Sextet --> English down Eine Serie von sechs Schmuckstücken spielen ein Lied für das KloHäuschen. Die autralische Schmuck- und Objektkünstlerin Claire MCardle startet aus der Ferne eine Zusammenarbeit mit dem KloHäuschen. Diese virtuelle Auseinandersetzung mit dem Raum führte zur Entwicklung von sechs Schmuckstücken, die außerdem Töne erzeugen können. Während der Schmuckmesse München 2017 können Besucher, die beim KloHäuschen vorbeikommen die Installation aktivieren, indem sie die Stufe beim KloHäuschen-Eingang betreten. Das Licht geht an und macht die Schmuckstücke sichtbar, während der KloHäuschen-Song anfängt zu spielen. Claire McArdle schreibt über ihre Erfahrungen mit dieser Zusammenarbeit: Ich habe das KloHäuschen vor unserer Zusammenarbeit nie persönlich besucht. Aber ich habe Erfahrungen mit seiner Heimatstadt München gemacht und habe es über die Monate im Umgang miteinander kennengelernt. Während meiner Nachforschungen habe ich begonnen, stückchenweise Informationen über diesen Raum anzusammeln. Seine Geschichte, seine Bauart und seinen Grundriss, seine Oberflächen. Ich habe die mir verfügbaren Bilder genauestens untersucht, um Details herauszufinden, die bei persönlicher Anwesenheit sicherlich offensichtlich sind. Unsere Zusammenarbeit entsteht aus der Darstellung im Internet. Mit diesem virtuellen Wissen habe ich Instrumente konstruiert, die die physische Struktur des Raumes wiederspiegeln. Diese Instrumente können Töne herstellen und man kann sie am Körper tragen. Ich werde das KloHäuschen zum ersten Mal persönlich treffen, wenn meine Arbeit in seinem Raum installiert ist. Ich bin neugierig, wie genau mein Eindruck die Realität wiederspielt und ich bein gespannt darauf, wie es sich anfühlen wird, persönlich in einem Raum zu sein, den ich so lange aus so großer Distanz erforscht habe. Sechs Schmuckstücke für die sechs Urinale des KloHäuschen ergeben das Sextet. Für eine Weile werden diese Instrumente den Raum, der sie inspirierte, schmücken. Während dieser Zeit ist jeder eingeladen, das Lied zu hören, das durch diese Zusammenarbeit entstand. Das Lied für das KloHäuschen. Claire McArdle (*1988) hat Gold und Silberschiedekunst an der RMIT University in Melbourne studiert. Sie lebt und arbeitet in Fitzroy, Victoria, Autralien.
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Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München. |
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