AUFRÄUMEN Aus den Emails von Thorsten Fuhrmann an das KloHäuschen (Nov./Dez. 2018): " AUFRÄUMEN - Im Sommer habe ich einige Sachen zu Ende gebracht, vieles weggeschmissen, repariert, sowohl materiell als auch mental. Und natürlich neues entwickelt. Das KH kann mir beim Aufräumen durch seine Klarheit helfen: Ich bringe meine „Sentenzen“ (Arbeitstitel) mit: kurze Sätze auf schlichte Pappe gestempelt (...). Damit bringe ich meine Ideen, Zitate und Fragmente aus versch. Kontexten, das, was mich begleitet oder vielleicht zukünftig wichtig wird ins und zum KloHäuschen. Mein Thema ist ja AUFRÄUMEN. Dort lassen sich sozusagen „die Wände auf ihr Echo prüfen“ (G.Benn); der strenge und strukturierte Raum bildet einen Gegensatz zu meinen inhaltlich und thematisch ungegliederten Textfeldern. Da kristallisiert sich vll. was wirklich wichtig ist, was bleibt, was unwichtig geworden ist. Um eine weitere Verbindung zum Raum herzustellen, übernehme ich die Fugenstruktur der Kachelwand, -ob lediglich die Glasbausteinwand und/oder auch die anderen, werde ich ausprobieren-, mit farbigem Klebeband, löse dieses Netz und hänge es frei in den Raum. (...) (...) Beim Schreiben wird mir klar, dass der Aufbau zum Projekt gehört (...) Interaktion/Gespräche und allein das Gefühl sich der Öffentlichkeit zu stellen gehören für mich zum Prozess. (...) " AUFRÄUMEN Thorsten Fuhrmann räumt auf. Zusammen mit dem KloHäuschen setzt er sich diesem - ja sonst eher privaten Prozess - öffentlich aus. Drei Tage lang, vom 14. bis zum 16. Februar 2019, jeweils 11-18 Uhr, wird er vor Ort sein und AUFRÄUMEN, also mit seinem Material - farbigen Klebestreifen und Texttafeln aus Pappe - arbeiten, die Arbeit verändern und am Ende wieder abbauen. Besucher sind jederzeit willkommen. Und am Freitag, den 15. Februar, um 18 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Feierabendbier. Thorsten Fuhrmann, Künstler und Kurator, lebt und arbeitet in Huglfing, wo er auch Mitbegründer des ausstellwerks Huglfing e.V. ist. Er studierte Kunstgeschichte und Volkskunde in München. "Jedes Projekt/jedes Thema bedeutet einen neuen Anfang mit neuem Material und neuer Technik; in der Regel entstehen Werkgruppen und Serien. Paralleles Arbeiten an verschiedenen Projekten; einige werden als „work in progress“ ständig weitergeführt." Künstlerische Formate: Bücher, Collagen, Copy-Art, Editionen, Fotografie, Mailart, Malerei, Performance, Text- und Schriftarbeiten. Bilder: Stills aus der Doku von Thorsten Fuhrmann. |
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Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München. |
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