EMBASSY OF ARCADIA Das Ungenügen an der Welt schafft Sehnsucht nach einem besseren Sein. Im KloHäuschen eröffnet S.E. Peter Kees - parallel zur zweiten Ausgabe des Arkadien-Ferstivals in Ebersberg - eine Botschaft von Arkadien. Glücklosen, Sinnsuchern, Utopisten, Flüchtlingen, Schutzsuchenden, Träumern, Hilfesuchende und eiskalten Realisten wird Asyl gewährt. Lebenslustige erhalten Visa. Arkadien als poetischer Gegenentwurf zur überfeinerten und verderbten Zivilisation durchzieht die europäische Kulturgeschichte seit der Antike. Immer wieder kommt die idealisierte griechische Landschaft in das Blickfeld von Künstlern, Literaten, Philosophen und Politikern, drücken sich darin doch die uralten Wünsche nach einem vollkommenem Dasein im Diesseits aus, den es real in der Menschheitsgeschichte nie gegeben hat, der aber um so mehr gesucht, imaginiert, projiziert und symbolisiert wird. Gerade in Zeiten von Umbrüchen und Krisen war und ist die Suche nach solch einem Zustand immer wieder bedeutsam. DER ARKADISCHE BOTSCHAFTER S.E. Peter Kees befasst sich als Künstler mit Sehnsüchten, Idealen und Visionen. Seit der Biennale von Havanna 2006 hat er mehrfach einzelne Quadratmeter in europäischen Ländern annektiert und zu arkadischem Staatsgebiet erklärt. Als Arkadischer Botschafter vergibt er Visa und gewährt Asyl. Zu sehen waren seine Arbeiten u.a. auf der Mediations Biennale in Posen, auf der Biennale von Havanna, im Museum of Contemporary Art Skopje, in La Capella Barcelona, im PAN Palazzo delle Arti Napoli, in der Neue Nationalgalerie Berlin, im Berliner Martin-Gropius-Bau, am Kunsthaus Bregenz, an der Kunsthalle Rostock und beim Kunstfest Weimar.
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Maßnahmen zur Beseelung des Klohäuschens an der Großmarkthalle Ein Projekt des realitaetsbüros, gefördert vom Kulturreferat der LH München. |
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